ICCA
ICCA
ICCA
international center for contemporary arts
AUSGANGSPUNKT
Berlin gilt als Kulturmetropole und Sehnsuchtsort für die unterschiedlichsten Akteure des Kulturbetriebes. Obwohl die Kultur, neben der Wissenschaft, als eine der treibenden wirtschaftlichen Kräfte für Berlin zählt und direkt oder indirekt einen großen finanziellen Beitrag leistet, brechen stets Kulturstandorte mit Raum für Innovation und Austausch weg.
Mit dem ICCA wollen wir, dass Berlin in die Offensive geht, wieder zum aktiven Gestalter der weltweiten Kulturszene wird und seinen guten Ruf ausbaut. Das perfekt geeignete Gebäude dafür gibt es bereits - es muss nur den neuen Bedürfnissen angepasst und aus seinem Winterschlaf geweckt werden: das ICC Berlin.
STANDORT
Das ICC ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk Berlins, eine Ikone der Nachkriegsmoderne mit besonderem, kulturellem Wert und Identität für die Stadt und einer Erfolgsgeschichte weltweit.
Es liegt in einem sich stark entwickelnden Areal der City-West, in direkter Nähe zur Messe Berlin, dem RBB, ZOB, Universitäten und ist als Verlängerung der Kantstraße eine wichtige Verbindungsstelle und Verkehrsknotenpunkt im Berliner Westen.
Weiter bietet es mit seiner hochwertigen Ausstattung, Bausubstanz und architektonischen Gegebenheiten alles was man sich für ein ikonisches, erfolgreiches Kulturzentrum wünschen kann.
IDEE
Das ICC kann mit relativ geringem und denkmalgerechtem Sanierungsaufwand so umgewandelt werden, dass es in Zukunft für viele Bereiche des kulturellen Lebens eine neue Heimat bietet, ohne seine Authentizität und Ursprung zu verlieren.
Es hält neben kostengünstigen Proberäumen und Ateliers, über Museale- und private Sammlungsflächen, Clubs, Film, Video-, Performance- und Theaterflächen, auch für kommerzielle Galerien, Startups, andere Kulturanbieter
sowie Kongresse, Messeveranstaltungen und Restaurants geeignete Räume bereit oder bietet Möglichkeiten diese umzunutzen.
Somit wird aus dem ICC Berlin das ICCA BERLIN, das International Center for Contemporary Arts Berlin.
BEDARF
Grundsätzlich ist von einer deutlichen Aufwertung des Gebietes der City-West durch eine kulturelle Umnutzung und wieder Nutzbarmachung des ICC auszugehen.
Eine hier dargestellte Umnutzung zum ICCA ist in unmittelbarer Nähe, aber auch Berlin- und Deutschlandweit einmalig. Sie steht nicht in Konkurrenz mit bestehenden Institutionen, sondern ist eine Erweiterung und Innovation. Ein Gebäude mit derartigem Potential ist nicht in A-Lage verfügbar und auch nicht notwendig neben den zahlreichen Kulturangeboten im Stadtkern.
Laut Studien liegt Berlin aktuell weltweit im Mittelfeld der meistbesuchtesten Kulturmetropolen und ist somit noch ausbaufähig - das Potential ist da!
Für Kongresse war Berlin bislang die dritt-erfolgreichste Stadt weltweit, wobei das ICC eine bedeutende Rolle spielte und durch Kaufkraftzufluss erhebliche Beträge für die Stadt einspielte.
NUTZUNG
Das ICCA bewahrt durch seine kulturelle, aber nicht strukturelle Umnutzung die Identität des ICC und gibt ihm einen neuen nationalen und internationalen Fokus und Ausrichtung.
Eine erweiterte kulturelle Nutzung liegt der Ursprünglichen am nächsten und ist daher mit dem geringsten Aufwand für das denkmalgeschützte Gebäude verbunden.
Durch unterschiedliche modulare Nutzung und multiple Zielgruppen zur Vermietung und Verpachtung bietet das ICCA hohe Flexibilität und größtmögliche Chancen für eine erfolgreiche und zeitgemäße Nutzung.
Eine Mischung aus festen Ankermietern und temporär genutzten Flächen stärkt das ICC und gibt ihm gleichzeitig Flexibilität und Aktualität.
Eine Gebäudeauslastung rund um die Uhr mit wechselnden Veranstaltung, Tages- und Nachtprogrammen erhöht die Wirtschaftlichkeit des ICC und belebt die gesamte Gegend.
Des Weiteren werden neue Flächen durch Optimierung, Modernisierung und Umnutzungen des ehemaligen Parkhauses für bspw. Museumsflächen, Schaulager und Privatsammlungen generiert.
DIE MARKE ICCA
Das ICC besitzt bereits eine etablierte Corporate Identity. Diese, als auch die Urheberrechte des Architektenehepaars Schüler-Witte, wollen wir unbedingt bewahren.
Durch die Neuerfindung bleibt das zukünftige ICCA eine Architekturikone des 20. Jahrhunderts mit allen Vorteilen des 21. Jahrhunderts und kann als ein weiteres Wahrzeichen Berlins aufsteigen: das „Centre Pompidou Berlins“, nur effizienter, vielseitiger und damit großartiger und spannender.
Das ICCA ist ein Signal der Stadt und des Land Berlins, dass
KULTUR UND INNOVATION,
GESCHICHTE UND ZUKUNFT,
VERANTWORTUNG UND NEUAUSRICHTUNG
in Berlin gelebt werden.
GESCHÄFTSMODELL UND FINANZIERUNG
Das Gebäude soll sich nach seiner Sanierung und Umnutzung langfristig selbst tragen können. Kongressräume, sämtliche Nebenräume und Flächen werden temporär oder dauerhaft vermietet und verpachtet. Je nach Flächen und Nutzern entsteht hieraus eine Mischkalkulation, welche für das Land Berlin und das ICCA sinnvoll ist.
Denkbar für Sanierung und Betrieb ist das Zeichnen von Genossenschaftsanteilen, bei denen das Land Berlin, Investoren und Privatpersonen zu Unterstützern werden. Möglich ist auch eine dauerhafte institutionelle Förderung des gesamten Gebäudes, samt seiner landeseigenen Einrichtungen und kuratierte Vermietung oder Pacht der übrigen Flächen an Private (Landeseigentum).
Alternativ wäre ein Verkauf von Teilflächen (wie Parkhaus) oder des gesamten ICC möglich bzw. ein langfristiges Erbbaupacht mit kuratierten Weiterverkaufsmöglichkeiten von Flächen innerhalb der Erbbaupacht sowie individueller kuratierter Vermietung an Private- oder Landeseinrichtungen (beim Land mit vorab verhandelten Mietpreisen).
Eine Finanzierung der Sanierung und Betreibung bestehend aus mehreren Akteuren ist denkbar:
Land/Bund, Crowdfunding, Private Investoren/Genossenschaft, Messe GmbH, Kultur/Fördertöpfe
Weiter könnte durch eine vorzeitige Teilnutzung des Gebäudes Geld generiert und in die Untersuchung und Sanierung des Gebäudes investiert werden. Dies wäre eine niedrigschwellige Instandsetzung die von kurz-/ mittel- und langfristigen Nutzungszielen bestimmt wird.
Insgesamt ist das ICCA ein großer finanzieller Gewinn für das Stadtmarketing, fördert den Einzelhandel und Hotels in der Gegend und berlinweit. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der hochwertigen Qualität des Gebäudes sind Sanierungsmaßnahmen und einige Umbauten nötig, doch die Umwandlung zum ICCA ist sicherlich die schonendste Lösung für das Gebäude und kann für viele Bereiche sogar eine wie ursprünglich vorgesehene Nutzung weiterhin garantieren.
WIRTSCHAFTLICHKEIT
Eine Nutzung allein für Kongresse, Messen und einige Großveranstaltungen ist unwirtschaftlich, wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Daher muss eine Mischkalkulation aus zum Teil sehr lukrativen Mieten, komplementärem Einzelhandel, Gastronomie und kulturellem Non-Profit gefunden werden.
ENTWICKLUNG UND BETREIBERMODELL
Eine Projektentwicklung durch Investoren wird auf Grundlage der erstellten, kuratorischen Rahmenbedingungen ausgeführt.
Das ICCA wird von einer Betreibergesellschaft aus Wirtschaft und Kultur geführt.
Um das kulturelle Gleichgewicht zu halten wird die Vermietung und das Programm mit der kuratorischen und der kaufmännischen Leitung getroffen. Die kulturellen Rahmenbedingungen sind vorab mit dem Land Berlin festzulegen.
DIE WICHTIGSTEN PUNKTE
1. Denkmalgerechte Umnutzung des Gebäudes und damit Sicherung dessen Erhaltes
2. Schaffung eines zentralen Ortes für Kunst- und Kultur und somit Stärkung des Kulturstandortes Berlin
3. Erweiterung des Kunst- und Kulturangebotes und damit wirtschaftlicher Gewinn
4. Eigentümer und Betreiber bestehend aus dem Land Berlin und Privat
5. Finanzierung durch Vermietung, Verpachtung und ggf. institutioneller Förderung
6. Kulturelle Erweiterung und Aufwertung der City-West
DIE WICHTIGSTEN ZAHLEN
ICC Gesamtfläche brutto: ca. 250 000 qm
davon Parkhaus: ca. 34 000 qm (netto ca. 22 700 qm)
davon Brücke: 5 000 qm
davon ICC-Hauptgebäude: ca 213 000 qm
Potenzielle Gesamtnutzfläche: 145 000 qm
Sanierungs-/Umbaukosten: zw. 200 Mio. € - 500 Mio. €
Betriebskosten jährlich: ca. 1,5 - 2 Mio. € (Leerstand), Prognose ca. 6 -10 Mio. € (in Betrieb)
Jährliche Besucherzahlen: bisher ca 300.000 Pers. (bzw.11 Mio. zw. 1979 bis 2014)
RISIKEN UND CHANCEN
- Umbau- und Sanierungskosten (Lüftungstechnische- und Brandschutzanlage, Veranstaltungstechnik, Schadstoffe)
- Betriebskosten
- Wirtschaftlichkeit des Gebäudes
+ Großer Gewinn für Stadtteil und Land ermöglicht steigende Mieten im ICCA
+ Kultur wächst weiter als treibende Kraft für Berliner Wirtschaft
+ ICCA als Beispiel für weitere Umnutzung ohne großen Umbau und erfolgreiche Private-Public-Partnership